Sebastian Caspar geboren 1977 in Weißenfeld/Saale, lebt in Leipzig.
Mehrere Jahre arbeitete er in Astralien, Indonesien und China.
"Zone C" ist sein erster Roman
Zone C von Sebastian Caspar
Genres: Roman
Verlag: KLAK
ISBN: 978-3-943767-23-0
Erschienen: 01.01.2014
Einband: Klappbroschüre
Seiten: 154
Gelesen: 23. Mai 2014 bis 24. Mai 2014
Klappentext:
Jeder von uns weiß, wo was geht, und du könntest meinem Opa fragen, wer für den Flow zuständig ist, den Flow, der Kaputte und Junkies auf die Straßen spuckt und uns die Nächte mit einem Affen im Nacken wach hält. „Crystal Meth ist Lebenswirklichkeit in vielen Regionen. Direkt Süchtige, Verbandelte, Opfer und Täter. Die Mitte der Gesellschaft schaut derweil weiterhin TV und jagt das goldene Kalb. Sebastian Caspar legt nun den ersten Roman zum Thema vor, der viele aufschreckt. KLAK wagt sich in die Schlacht. Der Krieg da draußen hat längst begonnen“ (Volly Tanner, Journalist, Moderator, Sächsischer Literaturrat).
Rezension:
Sten ist 19 Jahre jung und lebt zusammen mit seiner Mutter, die, nach dem sein Vater spurlos verschwand, unter Depressionen leidet. Sten hat seinen Job bei der Post verloren, als nach einem Drogenkonsum ihm anvertraute Päckchen verschwanden. Als seine Freundin Asic in den Westen zieht um dort zu studieren, bricht Stens Leben völlig zusammen. Sein Alltag bestimmen nun Drogen, Sex und Erinnerungen an seine Freundin Asic, die sich seit dem Umzug nicht mehr bei ihm gemeldet hat. Er nimmt Crystal Meth, ein Gemisch aus Ephedrin, Abflussreiniger und Batteriesäure. Eine Droge die er sich leisten kann, den sie ist billiger als Kokain. Einzig sein Freund Monti, mit dem er ständig zusammenhängt, ist ihm geblieben. Doch Monti ist sehr naiv und lebt sorglos von einem Tag in den nächsten. Was Sten jedoch nicht weiß ist, dass Monti ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Ein Geheimnis, welches ihn näher am Abgrund stehen lässt, als ihm lieb ist.
Meine Meinung:
In diesem Buch wird ein Thema angesprochen, über das wir alle mehr nachdenken sollten, wir aber gerne die Augen verschließen. Wir erleben in dem Buch den Alltag von Sten, der unter der Droge Crystal Meth steht. Man erlebt, wie er seinen Alltag verbringt, der eigentlich aus nichts anderem besteht als aus Drogen, Sex und der Sehnsucht nach seiner Freundin Asic. Das Thema selber hat mich schon sehr interessiert, aber die Umsetzung hat mir nicht so gut gefallen. Was mir gefiel war, dass die Kapitel sehr kurz gehalten wurden. Aber Sebastian Caspar schreibt sehr sprunghaft, so dass man plötzlich an einem ganz anderen Ort war, ohne wirklich einen Übergang zu haben. Außerdem waren die Satzstellungen oft so schwierig zu lesen, dass ich einige Sätze oder Absätze nochmals lesen musste, um sie wirklich zu verstehen. Die Charakter wurden alle nur sehr oberflächlich beschrieben und mir war eigentlich keiner sympathisch. Man liest über 154 Seiten immer wieder das gleiche. Sten nimmt Drogen, hat Sex mit irgendjemanden und vertreibt ansonsten seine Zeit mit Monti. Eine richtige Spannung wurde für mich nicht aufgebaut. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, obwohl das Thema sicherlich sehr interessant ist.
Sterne: 1 von 5