Die Landkarte der Liebe von Lucy Clarke
Genres: Roman
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 978-3-492-30085-8
Erschienen: 2012
Einband: Taschenbuch
Seiten: 351
Gelesen: November 2012
Klappentext:
Zwei Schwestern, ein geheimes Tagebuch – und eine Reise ins Innerste des Herzens.
Ein meerblaues Reisetagebuch. Das ist alles, was Katie von ihrer Schwester bleibt. Denn Mia ist tot. In Bali stürzte sie von einer Klippe. Katie hat nur eine Chance, das Geheimnis um den Tod ihrer unnahbaren Schwester zu lüften: ihr Tagebuch zu lesen und den Stationen ihrer Reise zu folgen. Und so taucht Katie immer tiefer in das Leben ihrer Schwester ein und entziffert Stück für Stück Mias ganz persönliche Landkarte der Liebe…
Rezension:
Die zwei Schwestern Katie und Mia sind völlig unterschiedliche Charaktere. Ihre Interessen und ihre Lebenseinstellungen sind völlig unterschiedlich. Katie, die 3 Jahre älter ist als Mia, steht mit beiden Beinen fest im Leben. Sie ist Berufstätig und führt ein geregeltes Leben. Der grasse Gegensatz dazu ist Mia, die das Leben recht leicht nimmt und ihre Zukunft noch nicht so richtig geplant hat. Nach dem Tod ihrer Mutter ziehen die beiden zusammen, da Katie das Gefühl hat, auf Mia aufpassen zu müssen. Und wie es bei Geschwister oft üblich ist, können sie es gegenseitig nicht zeigen, wie lieb sie sich eigentlich haben. Mia fühlt sich jedoch in London nicht wohl und so beschließt sie kurzerhand mit ihrem Jugendfreund Finn eine Weltreise zu starten. Katie bleibt zurück und führt ihr geregeltes Leben weiter.
Dann erfährt sie eines Tages von Mias Tod und bekommt Mias Habseligkeiten zurück. Darunter unter anderem Mias Tagebuch.
Die Polizei behauptet, Mia hätte Selbstmord begannen, doch Katie ist davon überzeugt, dass das nicht sein kann.
Kurzerhand kündigt Katie ihren Job und steigt, trotz ihrer panischen Angst vorm fliegen in ein Flugzeug um die letzten Wochen Mias anhand des Tagebuches nachzuvollziehen. Und durch diese Reise erfährt sie, wer ihre Schwester wirklich war. Und nicht alles ist erfreulich.
Meine Meinung:
In dem Buch gibt es wirklich alles. Liebe, Trauer, Abenteuer und jede Menge Missverständnisse. Es zeigt, wie oft Geschwister aneinander vorbei leben und eigentlich nichts voneinander wissen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und mich sehr bewegt. Man fragt sich immer wieder ob es nun Selbstmord war, oder nicht.
Die Autorin hat einen leichten und flüssigen Schreibstil, so daß es wirklich wunderbar zu lesen ist. Es ist ihr erster Roman und ich finde er ist ihr mehr als geglückt. Ich freue mich schon auf ihren nächsten Roman an dem sie wohl schon arbeitet.
Sterne: 4 von 5