Wulf Dorn, Jahrgang 1968, schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Seine Kurzgeschichten erschienen in Anthologien und Zeitschriften und wurden mehrfach ausgezeichnet. Mit seinem Debütroman "Trigger" gerlangte ihm sofort ein Bestseller; die Verfilmung des Romans befindet sich in der Vorbereitung. Inzwischen wurden seine Romane in zahlreiche Sprachen übersetzt.

 

Phobia von Wulf Dorn

 

Genres: Thriller

Verlag: Heyne

ISBN: 978-3-453-26733-6

Erschienen: 09.September 2013

Einband: gebunden

Seiten: 395

Gelesen: 20.Oktober 2013 bis 25. Oktober 2013

 

Klappentext:

Phobia – Angst hat ein Zuhause.

Der Wagen ihres Mannes in der Auffahrt. Sein Schlüssel in der Haustür. Seine Schritte auf dem Flur. Für Sarah Bridgewater sind es vertraute Geräusche. Doch es ist mitten in der Nacht, und der Mann auf dem Flur ist nicht Stephen. Trotzdem behauptet der Fremde, ihr Mann zu sein, und er scheint alles über sie zu wissen. Sarah bleibt zunächst keine Wahl, als sich darauf einzulassen. Denn nebenan schläft ihr sechsjähriger Sohn…

 

Rezension:

Sarah ist mit ihrem kleinen Sohn alleine im Haus. Ihr Mann Stephen befindet sich mal wieder auf Geschäftsreise. Sie erwartet ihn erst in 3 Tagen zurück.

In dieser Nacht kommt ihr Sohn Harvey in ihr Schlafzimmer gelaufen, im Garten wäre ein Mann und er habe durch sein Fenster geschaut. Sarah beruhigt ihn und meinte, dass könne nicht sein, da sich Harveys Fenster im obersten Stockwerk befände. Harvey kriecht zu seiner Mutter ins Bett und als sie beide fast wieder eingeschlafen sind, hört Sarah plötzlich das Auto von ihrem Mann auf den Hof fahren. Sie hört die gewohnten Geräusche von der Autotür die leicht quietscht, dann hört sie den Schlüssel der ins Haustürschloss gesteckt wird und schließlich das klirrende Geräusch, als Stephen den Schlüssel auf die Kommode im Hausgang schmeißt. Sie steht leise auf und begibt sich ins Untergeschoss. In der Küche brennt Licht und da steht Stephen an der offenen Kühlschranktür. Doch irgendetwas ist sonderbar. Der Anzug den Stephen trägt ist viel zu klein und die Beine des Mannes, der sich in ihrer Küche befindet, sind viel zu dünn. Als er sich zu Sarah umdreht, bekommt Sarah einen Schock. Sie blickt in ein völlig vernarbtes Gesicht, eines ihr völlig fremden Mannes. Aber er begrüßt sie wie Stephen und sagt Dinge zu ihr, die nur Stephen wissen konnte. Sie spielt das Spiel kurz mit, den oben schläft ihr kleiner Sohn, den sie unbedingt vor dem Eindringling beschützen muss.

Sarah versteckt Harvey und flieht aus dem Fenster zu Nachbarn, um Hilfe zu holen. Als die Polizei ankommt ist der Mann verschwunden. Sarahs Geschichte hört sich für die Polizei sonderbar an, den Sarah behauptet, dass der Anzug, den dieser Einbrecher trug auf jeden Fall ihrem Mann gehörte. Als sie Stephen nicht erreichen kann, wird ihr klar, dass ihm etwas schreckliches zugestoßen sein muss. Aber jetzt

beginnt erst das Martyrium für Sarah. Den der Fremde lauert ihr immer wieder auf oder ruft sie von dem Handy ihres Mannes an…

 

Meine Meinung:

Leider das bisher, für mich, schwächste Buch von Wulf Dorn. Ich habe schon drei weitere Bücher von ihm gelesen, die mich alle sehr fasziniert haben und die Spannung manchmal grausam war. „Phobia“ konnte meines Erachtens da gar nicht mithalten. Am Anfang fing das Buch toll an und ich freute mich wirklich darauf. Aber irgendwie verlor es dann an Spannung. Es ließ sich zwar gut lesen, da der Schreibstil von Wulf Dorn sehr angenehm ist, aber von einem Thriller erwarte ich einfach mehr. Ich hatte nie auch nur eine Spur von Gänsehaut und das gehört bei mir zu einem Psychothriller einfach dazu. Trotzdem liebe ich die Bücher von Wulf Dorn und hoffe, dass sein nächstes Werk wieder thrillermäßiger wird.

 

Sterne: 3 von 5

Videorezension folgt!!

Kalte Stille von Wulf Dorn

 

Genres: Thriller

Verlag: Club Ausgabe

ISBN: 01177120

Erschienen: 2010

Einband: gebunden

Seiten: 443

Gelesen: 15.Januar 2013 bis 25.Januar 2013

 

 

Klappentext:

Wenn die Stille zum Albtraum wird…

Eine Tonbandaufzeichnung, die in abrupter Stille endet – unerträglicher Stille. Mehr ist Jan Forstner von seinem kleinen Bruder nicht geblieben. Vor dreiundzwanzig Jahren ist Sven spurlos verschwunden. In derselben Nacht verunglückte auch sein Vater unter rätselhaften Umständen. Beide Fälle konnten nie aufgeklärt werden. Als Jan gezwungen ist, an dem Ort seiner Kindheit zurückzukehren, holt ihn die Vergangenheit wieder ein. Ein mysteriöser Selbstmord führt ihn zu einem schrecklichen Geheimnis.

 

Rezension:

Jan verliert als 12jähriger seinen kleinen Bruder. Er gibt sich seither die Schuld für sein Verschwinden. Den er wird nie gefunden und so weiß Jan bis heute nicht, ob Sven entführt wurde noch lebt, oder tot ist. Nach seinem Studium als Psychiater kehrt er in seine Heimatstadt zurück um dort im hiesigen Krankenhaus zu arbeiten. Bald geschehen schreckliche Dinge und die Ver- gangenheit scheint Jan einzuholen. Was geschah damals wirklich.

 

Meine Meinung:

Es ist der 2. Roman von Wulf Dorn und wie schon „Trigger“ war ich wieder gefesselt. Der Roman war spannend und man wurde von Wulf Dorn ständig in die Irre geführt. Bis zum Schluß war ich nie sicher, den wirklichen Täter erkannt zu haben. Und dann ist man völlig überrascht. Ein toller Thriller.

 

Sterne: 4 von 5

 

Trigger von Wulf Dorn

 

Genres: Thriller

Verlag: Heyne

ISBN: 978-3-453-43402-8

Erschienen: 2009

Einband: Klappbroschüre

Seiten: 426

Gelesen: November 2012

 

Klappentext:

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?

Der Fall einer misshandelten Patientin wird für die Psychiaterin Ellen Roth zum Alptraum: Die Frau behauptet, vom Schwarzen Mann verfolgt zu werden. Kurz darauf verschwindet sie spurlos. Bei ihren Nachforschungen wird auch Ellen zum Ziel des Unbekannten. Er zwingt sie zu einer makaberen Schnitzeljagd um ihr Leben und um das ihrer Patientin. Immer tiefer gerät die Psychiaterin in ein Labyrinth aus Angst, Gewalt und Paranoia. Und das Ultimatum läuft…

Ein nervenzerreißender Psychothriller, der seine Leser schonungslos in die Abgründe der menschlichen Psyche zieht.

 

Rezension:

Ellen bringt ihren Lebensgefährten Christ zum Flughafen, da dieser einen Urlaub antreten möchte. Beide arbeiten in einer psychosomatischen Klinik als Psychiater. Chris bittet Ellen noch vor seiner Abreise, sie möge sich doch um die Patientin auf Station 9, letztes Zimmer kümmern. Sie sei sehr traumatisiert und ihr wurde schlimme Gewalt angetan. Aber die Patientin habe bisher nicht gesprochen. So bald Ellen auf die Station kommt, begibt sie sich zu der Patientin ohne Namen. Diese sitzt ganz verstört auf dem Boden und nach langem Zureden erzählt die Patientin vom Schwarzen Mann, der sie holen würde und er würde auch vor Ellen nicht halt machen. Am nächsten Tag jedoch ist die Patientin verschwunden und komischerweise weis keiner im Klinikum von dieser Patientin, bzw. gibt es auch keine Krankenunterlagen. Ellen macht sich auf die Suche nach der Frau ohne Namen, den sie ist überzeugt davon, dass sie entführt wurde. Sie will ihre Patientin nicht im Stich lassen und macht sich selbstständig auf die Suche. Von der Polizei kann sie keine Hilfe erwarten, schließlich hat außer Ellen niemand die Patientin gesehen. Dann beginnen bei Ellen die Alpträume, in denen sie immer wieder grausame Dinge sieht…

 

Meine Meinung:

Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich von Wulf Dorn nur den Jugendthriller „Mein Böses Herz“ gelesen und war sehr gespannt auf diesen Erwachsenen-Thriller. Und was soll ich sagen, ich war begeistert. Er war spannend, fesselnd und das Ende völlig unerwartet. Immer wieder lockt einem Wulf Dorn auf eine andere Fährte und man weiß wirklich nicht mehr, wem Ellen noch vertrauen kann. Kann sie sich noch selber vertrauen. Ich kann diesen Thriller wirklich empfehlen.

 

Sterne: 5 von 5

 

Mein böses Herz von Wulf Dorn

 

Genres:         Jugendthriller

Verlag:          cbt

ISBN:            978-3-570-160954

Erschienen:   2012

Seiten: 411

gelesen: Juni 2012

 

"Da war jemand. Ein Eindringling, hier bei mir im Zimmer. Noch bevor ich die Augen aufschlug, spürte ich seine Gegenwart.

Kalt, Finster. Böse. Sieh mich an, Doro!"

Seit dem Tod ihres Bruders wird Doro von Halluzinationen verfolgt. Eigentlich dachte sie, die Wahnbilder in den Griff bekommen zu haben, doch als sie mit ihrer Mutter aufs Land zieht, scheint die neue Umgebung erneut etwas in ihr auszulösen. Stimmen verfolgen sie. Und eines Nachts sieht Doro in ihrem Garten einen Jungen: verstört, abgemagert, verzweifelt. Der Junge bittet sie um Hilfe - und ist dann spurlos verschwunden. Wenig später erfährt Doro, dass er schon vor ihrer Begegnung Selbstmord begangen haben soll.

Doch Doro glaubt nicht daran, dass ihre Halluzinationen zurück gekommen sind, sie ist fest davon überzeugt, dass sie den Jungen wirklich gesehen hat. Doch bis auf 2 Freunde, glaubt ihr keiner. Für alle sonst ist sie nur der Freak.

Doro ist hingerissen zwischen ihrem eigenen Glauben und ihrer Wahnvorstellung. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln...

 

Meine Meinung:

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ich habe es in 1 1/2 Tagen verschlungen. Wulf Dorn hat mich immer wieder in die Irre geführt. Mal ist man der Meinung, dass Doro wirklich nur Halluzinationen nachjagt, dann aber auch wieder nicht. Es ist sehr spannend geschrieben und man kann einfach nicht aufhören das Buch zu lesen. Dies war mein erster Roman von Wulf Dorn, aber ich bin sicher, dass noch einige folgen werden.

 

Sterne: 4 von 5