Alles, was bleibt von Annette Hohberg

 

Genres: Belletristik

ISBN: 978-3-426-50714-8

Verlag Droemer/Knaur

Erschienen: 2012

Seiten: 367 Taschenbuch

 

Siebzehn Jahre lang führten Leo und Gesine eine Ehe wie aus dem Bilderbuch. Doch dann sagt Leo eines Tages den schicksalhaften Satz: "Mir ist da was passiert." Der 50-jährige hat sich in eine jüngere Frau verliebt, Gesine steht vor den Scherben ihrer Ehe und tut das, was sie immer zusammen mit ihm gemacht hat: sie kocht - und sie reist in das gemeinsame Haus in der Normandie, im Gepäck 17 Fotos, die die Geschichte ihrer Liebe erzählen und allmählich die Brüche aufzeigen, die sie zu lange nicht sehen wollte. In Frankreich findet Gesine schließlich zu sich selbst - und trifft beinahe eine tragische Entscheidung...

 

Beurteilung:

Ich fand das Buch nicht schlecht. Was mich immer wieder etwas störte, waren die genauen Beschreibungen der Zubereitungen von Speisen.

Trotzdem beschreibt die Schriftstellerin mit wunderbarem Gefühl, wie Gesine zwischen bangen und hoffen hin und her schwankt.

Man kann sich sehr gut in Gesine und auch die anderen Protagonisten hineinversetzen und verschlingt das Buch, weil man wissen möchte, ob Gesine

wieder mit Leo zusammen kommt, oder ob ihr Leben eine ganz andere Wendung nimmt. Man fühlt mit Gesine mit und spürt ihren Trennungsschmerz mit.

 

Sterne: 3 von 5