Cassandra Negra ist der Künstlername einer promovierten Politik- und Sozialwissenschaftlerin. Sie lebt in
Zollikon-Zürich.
Die Lust des Bösen
von
Cassandra Negra
Genres: Thriller
Verlag: Jerry Media Verlag
ISBN 978-3-9523906-0-3
Erschienen: 30. April 2013
Einband: Broschiert
Seiten: 474
Gelesen: 10. Dezember 2014 bis 15. Dezember 2014
Klappentext:
Der erste Fall der jungen Profilerin Lea Lands bietet Nervenkitzel pur. In
Hitlers ehemaligem Fahrerbunker in den Katakomben unterhalb der Stadt
Berlin wird die grauenhaft zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden
. Kurz darauf passiert ein zweiter Mord, der frappierende Ähnlichkeiten mit
dem ersten Fall aufweist. Hat es die Berliner Polizei hier mit einem
Serienkiller zu tun? Lea Lands ermittelt in der rechten Szene und
lernt Jack, den smarten Chef der Nationalpartei, kennen, in den sie sich auf
den ersten Blick verliebt und mit dem sie eine leidenschaftliche Affäre
beginnt. Aber dann beschleicht die Profilerin ein dunkler Verdacht: Könnte
Jack etwas mit den grauenhaften Morden zu tun haben? Immer tiefer gerät
sie im Laufe ihrer Ermittlungen in einen Sumpf aus unvorstellbarem
Grauen, Besessenheit, Wahnsinn und nationalsozialistischem Fanatismus.
Meine Meinung:
Es fällt mir nicht leicht, dass Buch zu rezensieren. Es beginnt überaus
spannend und ich war teilweise wirklich schockiert, was Cassandra Negra
sich da hat einfallen lassen. Ein Mord, gleich am Anfang, und der wird so
grausam und unglaublich beschrieben, dass ich wirklich dachte, ich muss
das Buch weglegen. Dann wurde es jedoch besser. Doch dann verliert sich
die Autorin in so vielen Charakteren und so vielen Nebensächlichkeiten,
dass das Buch wirklich anstrengend zu lesen war und sich unendlich in die
Länge zog. Charaktere, die für die eigentliche Geschichte völlig unwichtig
waren, werden genaustens analysiert und beschrieben. Der
eigentliche Mord an der Frau wird nur zwischendurch wieder erwähnt, im
Vordergrund stehen eigentlich die Bunker in Berlin, wo Hitler sich damals
Versteckte und die Neonazis. Wer mich kennt weiß, dass ich solche Bücher
überhaupt nicht gerne lese. Das machte es für mich natürlich unheimlich
schwer, gefallen an dem Buch zu finden. Letztendlich habe ich es zu ende
gelesen und war froh, als ich es geschafft hatte. Da es zwischendurch
immer wieder spannende Szenen gab, die mich dann doch wieder
neugierig auf den Verlauf machten, habe ich dem Buch 2 Sterne gegeben,
obwohl es mich wirklich letztendlich nicht überzeugen konnte. Ich habe
auch den 2. Teil hier liegen, weiß aber nicht, ob ich ihn in nächster Zeit
lesen werde.
Sterne: 2 von 5