Katherine Pancol wurde 1954 in Casablanca geboren und lebt seit früher Kindheit in Frankreich. Nach ihrem Literturstudium arbeitete sie als Lehrerin, Journalistin und Autorin. Die gelben Augen der Krokodile wurde mit dem begehrten "Prix Maison de la Presse" ausgezeichnet, es folgten die Romane "Der langsame Walzer der Schildkröten" und "Montags sind die Eichhörnchen im Central Park traurig", die beide bei C. Bertelsmann in Vorbereitung sind. Die Romane um die sympathische Titelhelding Josephine wurden in Frankreich über zwei Millionen Mal verkauft und werden drzeit in fünfundzwanzig Sprachen übersetzt.
Die gelben Augen der Krokodile von Katherine Pancol
Genres: Roman
Verlag: C. Bertelsmann
ISBN: 978-3-570-10086-8
Erschienen: 12. November 2012
Einband: gebunden
Seiten: 604
Gelesen: 22. März 2014 bis 03.April 2014
Klappentext:
Die fabelhafte Welt der JoséphineJoséphine, Ehefrau, Mutter und Historikerin mit Fachgebiet Mittelalter, glaubt, sie stünde auf der sicheren Seite des Lebens. Doch dann zerbricht alles: Ihr Mann betrügt sie, ihre Tochter rebelliert, und die Bank macht Druck. Da kommt ihr das ungewöhnliche Angebot ihrer schönen Schwester Iris gar nicht mal so ungelegen. Diese hatte einen Verleger angeschwindelt, an einem schwülstigen historischen Roman zu arbeiten. Jetzt soll Joséphine dieses Buch schreiben, die das Geld auch gut gebrauchen kann, weil sie das mit der Scheidung, den beiden Töchtern und dem Alleinsein schaffen muss. Womit keiner rechnen konnte: Der Roman wird zu einem absoluten Bestseller, und das Leben der beiden Schwestern steht plötzlich Kopf.
Rezension:
Josephine sieht sich selber als „Mauerblümchen“ und ist eigentlich mit dem was sie erreicht hat ganz zufrieden. Sie ist verheiratet, wenn auch nicht mehr so stürmisch wie am Anfang, und hat 2 nette Töchter. Doch dann erfährt sie, dass ihr Mann sie betrügt und kurzer Hand wirft sie ihn raus. Jetzt steht sie da mit 2 heranwachsenden Kindern und ganz allein. Sie muss irgendwie Geld verdienen, aber wer würde sie schon einstellen. Sie bewirbt sich als Übersetzerin und bekommt prompt den Job. Dann tritt ihre Schwester Iris mit einer Bitte an sie heran. Iris hat es in ihrem Leben leichter gehabt. Sie war die beliebtere Schwester bei ihrer Mutter und heiratete reich. Ihr ist nichts wichtiger, als im Rampenlicht zu stehen. Doch da ihr Image etwas gebröckelt hat, erfindet sie eine Story. Sie wäre dabei, einen Roman zu schreiben. Da sie jedoch überhaupt keine Ahnung hat, wie sie das anstellen könnte, bittet sie ihre Schwester Josephine den Roman mit dem Thema des 12. Jahrhunderts, zu schreiben. Josephine hat sich schon immer für dieses Jahrhundert interessiert. Iris macht ihr das Angebot sehr schmackhaft. Josephine würde den Erlös für das Buch erhalten und Iris würde es mit ihrem Aussehen vermarkten. Da Josephine dringend Geld benötigt, willigt sie ein. Und dann passiert das Unfassbare. Der Roman wird ein großer Erfolg und für Josephine wird es schwierig zu verschweigen, dass sie das Buch geschrieben hat. Iris steht wieder im Rampenlicht. Doch dann werden beide auf eine harte Probe gestellt…
Meine Meinung:
Die Idee des Buches hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist jedoch sehr in die Länge gezogen. Die Autorin versucht, alle Charaktere, die in diesem Buch vorkommen, genauestens zu beschreiben. Dadurch geht die eigentliche Geschichte etwas unter. Man hat das Gefühl, kein Roman, sondern ein Drehbuch zu lesen. Die Geschichten der einzelnen Charakter sind manchmal soweit hergeholt und unglaubwürdig. Man hat das Gefühl, dass das Buch schrecklich in die Länge gezogen wurde, um die 600 Seitengrenze zu erreichen. Habe noch den 2. und 3. Teil vom Verlag bekommen und werde sie auch lesen. Aber im Moment habe ich erst einmal genug von dem Drama zweier grundverschiedener Schwerstern. Dies ist einfach ein Buch, über das man sich selber ein Urteil bilden muss.
Sterne: 2 1/2 von 5