Zoé Beck, geboren 1975, lernte Klavier und studierte Literatur. Nach diversen Film- und Theaterjobs arbeitet sie heute als Autorin und Übersetzerin. Für ihre Romane und Kurzgeschichten wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedrich-Glauser-Preis.

Brixton Hill von Zoe Beck

 

Genres: Thriller

Verlag: Heyne Verlag

ISBN: 978-3-453-41042-8

Erschienen: 09. Dezember 2013

Einband: Taschenbuch

Seiten: 382

Gelesen: 19. April 2014 bis 21.April 2014

 

Klappentext:

Wir finden Dich. Erwarte uns.

London, in einem der Luxushochhäuser von Canary Wharf: Erst fällt die Klimaanlage aus, dann der Strom. Sämtliche Ausgänge sind verriegelt, und Rauch strömt aus den Belüftungsschächten. Em muss hilflos zusehen, wie ihre Freundin im 15. Stock ein Fenster zertrümmert und panisch hinausspringt. Kurz darauf wird Em verhaftet. Sie soll sich in die Gebäudetechnik eingehackt haben. Ein falsches Spiel um Macht und düstere Geheimnisse beginnt. Ebenso die Jagd auf Em – im Netz der Realität…

 

Rezension:

Em arbeitet als Veranstalterin für verschiedene Events und als sie sich in dem Gebäude befindet, in dem ihre beste Freundin Kimmy ihr Büro hat, fällt plötzlich die Klimaanlage aus, was natürlich sofort auffällt, da sich die Fenster in dem sehr hohen Gebäude nicht öffnen lassen. Dann fällt auch noch der Strom aus und schließlich dringt aus den Belüftungsschächten Rauch, Kimmy, die in früheren Jahren mal beinahe einem Feuer zum Opfer gefallen wäre, bekommt Panik und Em muss hilflos mit ansehen, wie Kimmy ein einem Stuhl das Fenster einschlägt und aus dem 15. Stockwerk in den Tod springt. Em steht unter Schock, als sie später mit den anderen Geretteten in einem Gebäude untergebracht wird. Und dann kommt plötzlich die Polizei auf sie zu und behauptet, sie hätte mit ihrem Handy in das Computersystem des Gebäudes gehackt und so sei es zu dieser Katastrophe gekommen. Doch Em ist davon überzeugt, dass Alan hinter der ganzen Geschichte stecken würde, der er würde sie schon seit Wochen stalken, weil sie seine angebliche Liebe nicht erwiderte. Doch die Polizei kann ihm nichts nachweisen. Dann passiert das nächste Unglück und Em überlebt nur knapp. Doch dafür stirbt ein anderer Mensch, der in Ems leben sehr wichtig war…

 

Meine Meinung:

Der Roman ist sehr gut zu lesen und spannend aufgebaut. Man ist sich bis zum Schluss nicht sicher, wer es auf Em abgesehen hat. In dem Buch wird sehr klar, wie sehr die „Unterschicht“ unter den besser Verdienenden leidet. Darüber hinaus wird sehr deutlich, wie einfach es ist, an Daten von Personen heranzukommen und diese zu manipulieren. In Ems Leben ist nichts mehr wie es vorher war. Menschen, denen sie vertraute, hintergehen sie. Und wer zum Schluss wirklich hinter alldem steckt, darauf wäre ich nicht gekommen.

Der Roman beginnt mit der ersten Seite rasant und das Tempo bleibt fortwährend so, so dass er Roman nie langweilig war.

Dies war mein erster Roman von Zoe Beck, aber der Schreibstil hat mir so gut gefallen, dass es sicherlich nicht der letzte sein wird.

 

Sterne: 4 von 5