Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert von Joél Dicker
Genres: Roman / Krimi
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-05600-7
Erschienen: 13.August 2013
Einband: gebunden
Seiten: 724
Gelesen: 01.Oktober 2013 bis 09. Oktober 2013
Klappentext:
Niemand kannte ihn, und dann schrieb er das erfolgreichste Buch des Jahres.
Ein Skandal erschüttert das Städtchen Aurora an der Ostküste der USA: Drei- unddreißig Jahre nachdem die ebenso schöne wie geheimnisumwitterte Nola dort
Spurlos verschwand, tauchte sie wieder auf. Als Skelett im Garten ihres einstigen Geliebten. Der berühmte, zurückgezogen lebende Schriftsteller Harry Quebert steht plötzlich unter dringendem Mordverdacht.
Rezension:
Im Garten des berühmten Schriftstellers Harry Quebert wird eine Leiche gefunden. Direkt neben der Leiche liegt das handgeschriebene Manuskript des Romanes, mit dem Quebert seine Berühmtheit erlangte. Bei der Leiche handelt es sich um ein junges Mädchen, welches vor dreiunddreißig Jahren spurlos verschwand. Als Harry zugibt, damals mit der 15jährigen Nola ein Verhältnis gehabt zu haben, entsteht ein Skandal, den Harry war damals schon über dreißig. Harry wird verhaftet und des Mordes angeklagt. Einzig sein Anwalt und sein ehemaliger Schüler und mittlerweile guter Freund, Marcus Goldmann, halten zu ihm und glauben an seine Unschuld. Marcus Goldmann steht selber schwer unter Druck, den sein Verleger setzt ihm übel zu. Er muss binnen weniger Wochen seinen zweiten Roman vorlegen, da er einen Vertrag über 5 Bücher mit dem Verlag abgeschlossen hat und schon sehr viel Geld dafür erhalten hat. Doch Goldmann hat eine Schreibblockade und schafft nicht eine Zeile zu schreiben. Nun kommt noch die Sorge um Harry dazu und so beschließt er, nach Aurora zu fahren um seinem Freund zu helfen. Schließlich hat Harry ihn während seinem Studium immer unterstützt. Während Harry im Gefängnis sitzt, beginnt Marcus auf eigene Faust zu recherchieren und irgendwann steht das ganze Dorf unter Verdacht, den so einige Bewohner haben ein tiefes Geheimnis, was Nola betrifft.
Meine Meinung:
Dieses Buch hätte ich mir wahrscheinlich nie gekauft. Der Klappentest hört sich zwar gut an, aber ich glaube, die 22.—Euro Preis hätten mich abgeschreckt. Doch ich habe dieses Buch vom Piper Verlag zugeschickt bekommen und machte mich schließlich an die 724 Seiten.
Und dann war es geschehen, ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Seiten flogen nur so an mir vorbei. Die Spannung in dem Buch wird stetig oben gehalten und immer wieder kommen andere Hinter- gründe um die kleine Stadt Aurora und um Nola heraus. Dann erlebt man auch den Kampf um Marcus Goldmann und seine Schreibblockade. Dann ging mir das Schicksal von Nola sehr ans Herz.
Das Buch ist in wechselnden Zeitepochen geschrieben, aber man kommt nie durcheinander. Es war einfach herrlich, spannend und aufregend und ich war wirklich traurig, als ich es beendet habe. Aber genau das spricht für ein gelungenes Buch. Ich werde Joel Dicker auf jeden Fall im Auge behalten.
Sterne: 5++ von 5
Videorezension folgt !!!