Raum von Emma Donoghue
Genres: Roman
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 978-3-492-30129-9
Erschienen: 2012
Einband: Taschenbuch
Seiten: 410
Gelesen: Januar 2013
Klappentext:
Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine „Freunde“, die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es doch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen…
Rezension:
Das Buch ist aus der Sicht von Jack, der gerade 5 Jahre alt geworden ist, geschrieben. Er ist in „Raum“ geboren und hat noch nie etwas anderes gesehen. Sie können „Raum“ auch nicht verlassen, denn eine Tür mit einem Sicherungsschloss versperrt den Ausgang. Nur Old Nick kommt immer wieder ab Abend und bringt Nahrung und manchmal auch ein Sonntagsgutti. Wenn Old Nick kommt, muss Jack so lange in einem Schrank verschwinden, bis seine Mama ihn wieder ins Bett holt. Jacks ganze Welt spielt sich in „Raum“ ab und für ihn gibt es keine andere Welt, kein Draußen. Doch dann erzählt ihm seine Ma von Draußen und erklärt ihm, dass sie fliehen müssen.
Meine Meinung:
Anfangs viel es mir etwas schwer in das Buch reinzukommen. Dadurch, dass es aus der Sicht von Jack geschrieben ist, ist es manchmal sehr kindlich ausgedrückt. Aber sehr schnell war ich dann doch gefesselt. Wenn man versteht, warum Jack und seine Ma eingesperrt sind, ist es oft grausam und man kann sich sehr gut in die Mutter, wie auch in Jack hineinversetzen.
Mir hat das Buch gut gefallen und gerade Jacks kindliche Sicht macht das Buch zu etwas besonderem.
Sterne: 5 von 5