Die Druidin (1. Teil) von Birgit Jäckel
Genres: Historischer Roman
Verlag: Club Ausgabe 2007
Erschienen: 2007
ISBN: 088414
Seiten: 522
Klappentext:
Sie ist eine Druidin mit einer einzigartigen Gabe – und damit in höchster Gefahr.
„Du bist mehr als eine Druidin, Talia, du bist eine Seelenwächterin“, sagte Antharic. Seelenwächterin. Es war das erste Mal, dass jemand sie so nannte. Es war ein guter Name. Es klang nicht nach Leid, Angst, rotem Feuer und verletzten Seelen, sondern nach Heilung und Schutz.
Süddeutschland, 120 v.Chr. Talia wächst als Ziehkind unter Druiden auf, wo sie die Heilkunst erlernt. Bald entdeckt sie, dass ihre Fähigkeiten viel weiter reichen: Sie kann die Seelen der Menschen sehen und sie vor Schrecklichem bewahren. Als der oberste Druide ihre Gabe entdeckt, gerät sie in höchste Gefahr. Rettung bietet ihr nur die Flucht in die Alte-Stadt. Dort regiert das Oberhaupt des vindelikischen Volks: der mächtige Caran, ihr leiblicher Vater. Doch wird er sie beschützen und sie in seiner Sippe aufnehmen? Denn einst hatte er befohlen, sie nach ihrer Geburt töten zu lassen…
Rezension
Talia hat eine Gabe, in Seelen blicken zu können. Sie sieht es zu erst als Fluch, weil sie die ganzen Verwundeten, die in die Druidenschule kommen in der sie lebt, in die Seele schauen kann. Sie spürt ihren Schmerz und ihr Leiden. Ihre Ziehmutter Vebromara, die im sterben liegt, erzählt ihr, dass ihr leiblicher Vater Oberhaut des vindelikischen Volkes ist und er sie damals nach ihrer Geburt umbringen lassen wollte. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und Caran wollte nichts von Talia wissen. Doch Vebromara bittet Talia, dass sie nach ihrem Tod die Druidenschule verlassen soll und nach Alte-Stadt zu ihrem Vater gehen soll. Talia ist jedoch voller Hass für ihren Vater und weiß nicht wo sie hingehört. Als sie durch Zufall ein Gespräch zwischen dem obersten Druiden Ientus und einem anderen. Er möchte mit Talia ein Kind zeugen, welches ihre Gabe im Blut haben soll, um noch mehr Macht zu bekommen.
Talia muss fliehen und reist mit Söldnern nach Alte-Stadt zu ihrem Vater. Zwischen Hass und der Erkenntnis, dass das Volk Caran liebt muss Talia einen Weg finden.
Meine Meinung:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war spannend und ich habe die 522 Seiten in relativ kurzer Zeit gelesen. Der einzige kleine Nachteil war die schwierigen Namen in diesem Buch, die halt 120 v.Chr. üblich waren. Es ist Birgit Jäckels Erstlingswerk und ich fand, dass es hervorragend gelungen ist. Freue mich auf den 2. Teil „Der Fluch der Druiden“, welches mir als Rezensionsexemplar vom Knaur Verlag zugestellt wird.
Sterne: 4 von 5
Der Fluch der Druidin von Birgit Jaeckel 2. Teil
Genres: Historischer Roman
Verlag: Knaur
Erschienen: 2009
ISBN: 978-3-426-50051-4
Einband: Taschenbuch
Seiten: 472
Klappetext:
Eine zarte und tragische Liebesgeschichte in der stürmischen Zeit der Kelten.
Im Auftrag seines Königs entführt der Nordmann Nando die junge Druidin Sumels, die Seelen sehen und retten kann. Sie soll den Krieg von einem zerstörerischen Fluch befreien. Sumelis ist fasziniert von der Dunkelheit, die die Seele ihres Entführers umgibt – so sehr, dass sie nicht flieht und ihn pflegt, als er sich lebensgefährlich verletzt.
Nando steht damit in ihrer Schuld und muss sie dennoch dazu bringen, ihn zu begleiten…
Rezension:
Sumelis ist die Tochter von Thalia. Sie ist auf Besuch ihres Großvaters Caran, als sie entführt wird. Nando entführt sie im Auftrag seines Königs Boiorix, den ehemaligen Schwager von Thalias Ehemann, damit sie ihn von einem Fluch befreien kann, der seine Seele plagt. Immer Nachts hat er schreckliche Träume und er hofft, dass eine Druidin ihm helfen kann. Er ahnt jedoch nicht, dass Sumelis die Tochter von Thalia ist.
Während der Reise zu Boiorix hat Sumelis oft die Chance zu fliegen, doch irgendetwas bindet sie an Nando. Nandos Seele scheint mit einem Schatten belegt zu sein und Sumelis möchte zu gerne herausfinden, was Nandos Seele so betrübt. Außerdem hat er ihr versprochen, dass sie zu ihren Eltern zurückkehren kann und so bleibt sie bei ihm.
Talia und ihr Mann Atharic, der glaubt, der Vater von Sumelis zu sein, machen sich auf den Weg um Sumelis zu suchen und zu retten.
Sumelis wird zu Nandos König geführt und versucht ihm auch zu helfen. Doch die Hohepriesterin, von dem Volk der Kimbern“, Sago treibt ein böses Spiel mit ihr…
Meine Meinung:
Ich fand auch den 2. Teil dieser Reihe wunderbar. Fast sogar noch ein bisschen besser als „Die Druidin“. Man kommt sehr gut in das Buch rein, weil es an den 1. Teil sehr gut anknüpft, obwohl in der Geschichte selber mehrere Jahre vergangen sind. Man erfährt, wie es inzwischen Thalia ergangen ist und wie ähnlich Sumelis in vielen Dingen ihre Mutter ähnelt. Es war spannend zu lesen und flüssig geschrieben. Natürlich gibt es auch in diesem Teil wieder Kriegsepisoden, aber nicht so viele wie im ersten Teil.
Es hat mir gut gefallen, obwohl ich mir das Ende anders vorgestellt habe.
Sterne: 4 von 5