Das Blubbern von Glück

von

Barry Jonsberg



Genres:           Roman

Verlag:            cbt

ISBN               978-3-570-16286-6

Erschienen:    22.September 2014

                                                  Einband:         Gebunden

                                                  Seiten:            251

                                                  Gelesen:         01. März 2015  bis  02. März 2015

 

Klappentext:

„Hier geht es nicht nur um mich. Es geht auch um die anderen in meinem Leben – meine Mutter, meinen Vater, meine tote Schwester Sky, meine Brieffreundin Denille, meinen reichen Onkel Brian, Erdferkel-Fisch und Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Das sind Menschen (mit Ausnahme von Erdferkel-Fisch, der ein Fisch ist), die mich geprägt haben, die mich zu dem gemacht haben, was ich bin. Ich kann nicht über mein Leben berichten, ohne gleichzeitig über sie zu berichten.

Ich stehe vor einer großen Aufgabe, doch ich bin zuversichtlich, dass ich ihr gewachsen bin.“

Meine Meinung:

Cover:  Das Cover ist für mich etwas besonderes. Es wirkt eher wie ein Kinderbuch, gefällt mir aber sehr gut. Wenn man die Geschichte zu Ende gelesen hat, fällt einem auf, wie gut das Cover gelungen ist.

Inhalt

In diesem Roman lernen wir die 12jährige Candice Phee kennen. Candice ist in manchen Dingen anderes wie ihre gleichaltrigen Mitschüler. Sie ist ein grundehrliches Mädchen, was unter einer Art Autismus leidet. Nach dem sie beobachtet, wie ihre Familie nach dem Tod ihrer kleinen Schwester Sky immer mehr zu verfallen scheint, ihr Papa sich nicht mehr mit seinem Bruder, dem reichen Onkel Brian, versteht, nimmt sie sich vor, ihre Familie, ja die ganze Welt glücklich zu machen. Darunter fallen ihre Lehrerin, bei der ein Auge immerzu zuckt, ihren besten Freund Douglas, der unbedingt in eine andere Dimension reisen möchte, ja sogar ihren Fisch, Erdferkel-Fisch, der ein echtes Identitätsproblem zu haben scheint.

Fazit:

Als ich von dem Buch gehört habe, wollte ich es unbedingt lesen und habe mich natürlich sehr gefreut, als ich es vom cbt-Verlag zugeschickt bekommen habe. Am Anfang fiel mir der doch ungewöhnliche Schreibstil etwas schwer, aber dann war ich so in der Geschichte, um die kleine Candice, gefangen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.  Der Roman ist aus der Sicht von Candice geschrieben und ich habe selten bei einem Buch so gelacht, wie bei dieser Geschichte. Dieses kindliche Denken und Handeln von einem autistischen Mädchen hat der Schriftsteller unheimlich toll herübergebracht. Da wir selber einen autistischen Jungen in der Familie haben, konnte ich viele Handlungen von Candice sehr gut nachvollziehen. Und dann hat mich das Buch auch zum Nachdenken gebracht, den es hat letztendlich doch einen sehr tiefen, ja fast traurigen Sinn.

 

Sterne:  5  von 5