© Emons-Verlag
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Die "waschechte" Oberpfälzerin Martina Schmid arbeitete mehrere Jahre in einem großen Wirtschaftsverband. Schon als Zwölfjährige verspürte sie eine große Affinität zum Schreiben.

2002 entdeckte sie ihre Leidenschaft wieder und veröffentlichte mehrere Kinderbücher. Da sie ihre literarischen Fertigkeiten gerne weitervermitteln will, hat sie vor einigen Jahren die "Schreibwerkstatt für Kinder" ins Leben gerufen. "Feed me" ist der erste Roman der vielseitigen Autorin, dem noch weitere folgen sollen. (Auszug aus dem Buch "Feed me").

© Martina Schmid
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Bluttempel - Das Vermächtnis der Walhalla

von

Martina Schmid

 

Genres:           Thriller

Verlag:             Selfpublishing

ISBN:               978-1530136563

Erschienen:    01. März 2016

Einband:         E-Book  (Kindle)

Seiten:             278

Gelesen:         21. Januar 2016   bis  28. Januar 2016

 

Klappentext:

Der 32jährige Martin leidet unter Halluzinationen und Panikattacken. Besonders die Angst um seine Frau nimmt zunehmend fatale Ausmaße an. Er sieht fremde Gestalten vor sich, die er nicht einordnen kann, die ihm aber auf merkwürdige Art bekannt vorkommen. Er versucht, dies vor seiner Frau und Freunden geheim zu halten. Dadurch löst er eine Kette verhängnisvoller Reaktionen aus. Als er sich bei einem Therapeuten hypnotisieren lässt, um seine Ängste zu ergründen, wird er in ein früheres Leben zurückversetzt, in die Zeit des Walhalla-Baus. Er verliert mehr und mehr den Bezug zur Realität, verstrickt sich immer tiefer in die Wirren seiner Vergangenheit. Eine erneute Rückführung treibt ihn schließlich an den Rand des Wahnsinns: Er findet sich im Jahre 1830 wieder und erfährt vom dunklen und

blutigen Geheimnis der Wallhalla …

Meine Meinung:

Cover:

Das Cover wirkt auf mich, beim ersten Blick, düster und grauenvoll. Man sieht im Hintergrund die Walhalla und vorne einen blutigen Hammer. Meines Erachtens hätte es auch gereicht, wenn der Titel einfach nur „Bluttempel“ geheißen hätte. Der Satz „Das Vermächtnis der Walhalla“ ist für mich überflüssig und ich könnte mir vorstellen, dass er den ein oder anderen Leser abschreckt.

Inhalt:

Martin, 32 Jahre alt, steht mitten in seinem Berufleben, ist glücklich verheiratet und eigentlich läuft alles wunderbar. Doch dann überfallen Ihn immer wieder eigenartige Halluzinationen. Während er auf seine Frau zugeht, sieht er plötzlich, wie sie in Gefahr ist und meint, sie gerettet zu haben. Doch sowohl seine Frau, als auch seine Freunde bestätigen immer wieder, dass da nichts war.  Als diese Halluzinationen immer stärker werden und er wirklich um das Leben seiner Ehefrau bangt, vertraut er sich einem Freund, der als Psychiater tätig ist, an.  Dieser setzt Martin, in mehreren Sitzungen, in Hypnose. Und Martin reist gedanklich in das Jahr 1830, als er beim Aufbau der Walhalla dabei war. Dort kommt er hinter ein Geheimnis um die Walhalla. Weil er mit dieser Situation, sein heutiges Leben und sein Leben in 1830, nicht klar kommt und letztendlich alles durcheinanderbringt, nimmt er seine Frau, aus lauter Angst gefangen. Ein schreckliches Martyrium beginnt…

Fazit:

Ich habe mich sehr auf den Roman, den ich von der Schriftstellerin erhalten habe, gefreut. Er hat auch sehr gut angefangen. Der Schreibstil von Martina Schmid war am Anfang flüssig und spannend. Dann bin ich allerdings mit Martin ins Jahr 1830 gereist und ab diesem Zeitpunkt konnte mich der Roman nicht mehr richtig begeistern.  Die Kapitel, die in der Gegenwart spielen und in der es um die Gefangenschaft seiner Frau geht, waren wirklich toll. Aber die Vergangenheit war oft sehr unverständlich geschrieben und man kam leicht durcheinander. 

Ich habe einfach etwas anderes erwartet und der Roman konnte mich leider nicht begeistern. Trotzdem bekommt Martina Schmid 3 Sterne von mir, weil mir Teile des Buches sehr gut gefallen haben. Ich werde dem nächsten Buch der Schriftstellerin auf jeden Fall wieder lesen, da mir auch ihr vorheriger Roman „Feed me“ sehr gut gefallen hat, wenn er auch oft wirklich grausam war.

 

Schmetterlinge:    3 von 5

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Feed me!  Tödliche Gier

von

Martina Schmid

 

Genres:             Roman

Verlag:              Medu Verlag

ISBN:                978-3-944948-04-1

Erschienen:      25. Juni 2014

Einband:           Taschenbuch

Seiten:              152

Gelesen:            20.April 2015  bis  22. April 2015

 

Klappentext:

Bea ist von Selbstzweifeln geplagt und fühlt sich unattraktiv. Als sich eines Tages plötzlich der gut aussehende Francis für sie interessiert, kann sie es kaum glauben. Endlich scheint sie ihren Traummann gefunden zu haben. Fasziniert davon begehrt zu werden, erfüllt sie nur zu gerne seine sexuellen Wünsche und lässt sich von ihm systematisch füttern. Bea nimmt rasend schnell zu. Immer mehr. Und mit ihren Rundungen wächst Francis Verlangen nach ihr. Ein Teufelskreis. Erst sehr spät durchschaut Bea seinen perfiden Plan – zu spät?

 

Meine Meinung:

Cover:

Das Cover ist fast ganz in Schwarz gehalten, mit einem intensiv roten Kreuz. Mit weißer Schrift steht groß darüber „Feed me!“ und etwas kleiner geschrieben „Tödliche Gier“. Wenn ich auf das Cover schaue, weiß ich, dass mich hier etwas schreckliches, ja unglaubliches, erwartet. Das Buch ist mit seinen 152 Seiten sehr dünn.

Inhalt:

Bea ist mit ihrem Aussehen überhaupt nicht zufrieden. Sie hat immer das Gefühl unattraktiv und hässlich zu sein. Außerdem findet sie sich viel zu dick. Sie hat dadurch starke Komplexe und würde sich im Leben nicht getrauen, einen Mann anzusprechen. Auch ihre beste Freundin Gina kann ihr da nicht helfen. Eines Tages verabreden sich die beiden zu einem Eis in ihrem Lieblingscafé. Doch als Bea dort ankommt, sitzt Gina nicht alleine am Tisch. Neben ihr sitzt ein gutaussehender, muskelbepackter Mann, der so im mittleren Alter zu sein scheint. Gina stellt ihn als Francis vor. Sie kenne ihn aus dem Fitnessstudio und sie dachte er könne  doch mitkommen. Am nächsten Morgen hat sie eine SMS von ihm auf ihrem Handy. Er möchte sie mit ihr noch heute treffen. Immer wieder macht er ihr Komplimente, wie gut sie aussehen würde und Bea tun diese Worte natürlich unheimlich gut. Auch wenn sie ihm nicht glaubt, den sie weiß, was ihr Spiegelbild sagt. Schon bald sind sie als Paar zusammen und Bea bemerkt bald, dass es ihm gefällt, wenn sie beim Essen so richtig zuschlägt. Das gefällt ihr natürlich. Wo findet man schon einen Mann, dem es nicht ausmacht, wenn die Frau mal ein paar Kilos zu viel hat. Doch Francis wird immer besessener davon, Bea mit gutem und reichhaltigem Essen zu versorgen.

Bis Bea sich kaum noch bewegen kann und es mit der Angst zu tun bekommt.

Fazit:

Vor diesem Buch hatte ich eigentlich großen Respekt. Ich hatte schon öfters im Fernsehen Berichte gesehen, wie Frauen und Männer sich bis zum Tod, mästen.

Oft finden sie Partner, die genau auf so etwas stehen und es genießen, wenn der betroffene Partner von ihm oder ihr abhängig ist.

In dem Buch von Martina Schmid geht es genau um dieses Thema und ich war oft sprachlos, was ich da gelesen habe. Martina Schmid hat für diesen Roman wunderbar recherchiert und Dinge erzählt, die man sich überhaupt nicht vorstellen kann. Dinge, die mich teilweise so schockierten, dass ich das Buch aus der Hand legen musste und erst einmal wieder ins normale Leben zurück musste. Unglaublich, welche Macht ein Mensch über einen Anderen haben kann.

Der Schreibstil ist unheimlich flüssig und trotz diesem, doch heiklen Thema, hat Martina Schmid es hervorragend umgesetzt.  Ich werde die Schriftstellerin auf jeden Fall im Auge behalten.

 

Schmetterlinge:  4 von 5