Alexa Hennig von Lange wurde 1973 in Hannover geboren. 1987 erschien ihr Debütroman "Relax", mit dem sie über Nacht zu einer der erfolgreichsten Autorinnen Deutschlands wurde. Es folgten zahlreiche Romane für Erwachsene und Jugendliche, außerdem Erzählungen und Theaterstücke. Zuletzt erschien bei C.Bertelsmann der Roman "Leichte Turbulenzen". Alexa Hennig von Lange lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Berlin.
http: www.alexahenigvonlange.de
Je länger, je lieber von Alexa Henning von Lange
Genres: Roman
Verlag: C. Bertelsmann
ISBN: 978-3-570-10074-5
Erschienen: 23. September 2013
Einband: gebunden
Seiten: 345
Gelesen: 29.Oktober 2013 bis 31. Oktober 2013
Klappentext:
Alexa Henning von Lange erzählt in ihrem neuen Roman zwei mitreißende Liebesgeschichten und nimmt die Leser mit auf eine Reise, die sich über Deutschland und Kanada bis nach Südfrankreich erstreckt, aus der Gegenwart in die Vergangenheit und zurück – um sie am Ende bei sich selbst ankommen zu lassen.
Rezension:
Mimi glaubt, in einer glücklichen Beziehung zu leben, bis sei eines Tages ihren Mann knutschend mit einer anderen Frau, auf der Straße sieht. Kurzerhand packt sie ein paar Sachen und zieht zu ihrer Großmutter, die in einer alten Villa im Wald lebt. Doch ihre Großmutter ist sehr alt und krank und noch in der selben Nacht muss Clara ins Krankenhaus, da ihr Herz nicht mehr mitmachen möchte. Doch sie flüstert noch den Namen „Jacques“. Mimi ist neugierig. Wer war Jacques? Ihr Groß-vater hieß Gustav. Doch ihre Großmutter kann ihr keine Antwort mehr geben, den sie fällt in eine Art Koma. Aber irgendetwas bedrückt die alte Frau und sie kann nicht loslassen. Dann findet Mimi in der Villa einen alten Kompass und darin steht der Name des Unbekannten. Sie beginnt zu recherchieren, wer der Mann war, der ihrer Großmutter sehr viel bedeutet haben muss. Gleichzeitig kämpft sie mit den Gefühlen ihrem treulosen Mann gegenüber. Und dann begegnet sie auch noch ihrem früheren Jugendfreund Bruno und da ist sie ihren Gefühlen ihrem Noch-Ehemann nicht mehr sicher.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Wir reisen in die Zeit um 1928 bis 1940 und in das heute hin und her. Was verband die damals junge Clara mit Jaques und wie sah ihre gemeinsame oder getrennte Vergangenheit aus. Was wird im heute mit Mimi und ihrem Ehemann passieren. Die Schriftstellerin verstand es, diese beiden Geschichten geschickt miteinander zu kombinieren. Die Zeitsprünge waren immer verständlich und übergangslos. Der tolle Schreibstil hat mich sehr an das Buch gefesselt und ich war gespannt darauf, was Mimi mit der ganzen Geschichte um ihre Großmutter herausfand. Ein wirklich wunderbares Buch. Ein Buch über zwei Liebesgeschichten, die unzertrennbar miteinander verbunden sind.
Sterne: 4 von 5
Videorezension folgt !!